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26. Mai 2016
Für Gazprom ist ihr Personal der größte Wert und der Hauptvorteil im Wettbewerb. Das Unternehmen schenkt der Betriebssicherheit größtmögliche Beachtung und ist bestrebt, möglichst komfortable Arbeitsbedingungen zu schaffen. Das Jahr 2016 wurde bei der Gazprom zum Jahr des Arbeitsschutzes erklärt. Im Laufe des Jahres sind über 700 Veranstaltungen mit dem Ziel geplant, die Betriebssicherheit zu verbessern und günstigere Arbeitsbedingungen zu gewährleisten.

Eine dieser Aktionen war die Schneemobil-Rallye mit der PАО Gazprom, ООО Gazprom Dobycha Nadym, ООО Gazprom Dobycha Urengoy und ООО Gazprom Dobycha Yamburg als Veranstalter.

Die Rallye verlief auf der 518,8 Kilometer langen Route Nadym – Gasaufbereitungsanlage-9 der Lagerstätte Medweschje – Gasaufbereitungsanlage-9 der Fläche Charwutinskaja der Lagerstätte Jamburgskoje – Gasaufbereitungsanlage-16 der Fläche Peszowaja der Lagerstätte Urengoiskoje – Nowy Urengoi.
Die Teilnehmer der Rallye besichtigten Produktionsobjekte der Gazprom auf dem Territorium der Kreise Nadymski und Purowski des Autonomen Bezirks der Jamal-Nenzen. An jedem Objekt sollten die Tochtergesellschaften ihre Leistungen im Bereich Arbeitsschutz und Betriebssicherheit vorführen.

Die Rallye zählte insgesamt 37 Teilnehmer – sie vertraten Gazprom, Behörden des Autonomen Bezirks, Unternehmen des Brennstoff- und Energiekomplexes der Region sowie zwei technische Sportklubs – „Jamburg“ und „Fackel“. Die Teilnehmerzahl vergrößert sich kennzeichnenderweise von Jahr zu Jahr. Vor vier Jahren waren es ihrer lediglich zwölf.

Als Startpunkt wurde die Stadt Nadym gewählt.

Vor vier Jahrzehnten brachen von hier Traktoren mit Schlitten in Kolonnen zur Erschließung von Gasvorkommen der Jamal-Halbinsel auf.

Nun sollten flinke Schneemobile die Route befahren.

Die Rallye begann mit der Niederlegung von Blumen am Denkmal für den ersten Generaldirektor der ООО Gazprom Dobycha Nadym, Vladislav Strizhov.

Sergey Akhmedsafin, stellvertretender Departmentsleiter der PAO Gazprom, wandte sich mit einer Begrüßungsansprache an die Teilnehmer der Rallye und gab ihnen seine besten Wünsche mit auf den Weg. Er sagte, Ziel der Rallye sei es, „einmal mehr daran zu erinnern, dass Sicherheit mit Verantwortungsbewusstsein, mit der Achtung sich selbst und anderen gegenüber, mit der Aufmerksamkeit gegenüber Kollegen“ beginne. „Diese Dinge sind einfach, aber sehr gewichtig, sie sind überaus relevant in unserer tagtäglichen Arbeit, bei der Schneemobil-Rallye, ja auch im Leben selbst. Arbeitsschutz ist eine Priorität in der Arbeit eines jeden Belegschaftsmitglieds der Gazprom – vom Arbeiter bis hin zum Chef!“

Achtung, fertig, los! Bis zum ersten Kontrollpunkt – der Gasaufbereitungsanlage-9 in der Lagerstätte Medweschje – waren es rund 200 Kilometer.

Das Wetter meinte es gut mit den Teilnehmern der Rallye – der Tag war richtig sonnig!

Der Boxenstopp nahe der Siedlung Nori lag in der Mitte der ersten Etappe. Die Inspektion der Fahrzeuge bestätigte, dass sie völlig intakt waren und dass es weitergehen konnte.

Sieben Stunden nach dem Start erreichte die Gruppe vollzählig die Gasaufbereitungsanlage-9 der Lagerstätte Medweschje – ein Produktionsobjekt der ООО Gazprom Dobycha Nadym.

Hier wurden die Teilnehmer der Rallye mit Brot und Salz begrüßt.

Doch Zeit zum Ausspannen war nicht vorgesehen, nach kurzer Pause versammelten sich alle zu einer Konferenz mit dem Hauptthema „Der Schlüssel zur wirksamen Arbeit ist allseitiger Arbeitsschutz“. Igor Melnikov, Chefingenieur und erster Stellvertreter des Generaldirektors der ООО Gazprom Dobycha Nadym, verwies auf das Fehlen von Betriebsunfällen und Notsituationen 2015 als Hauptergebnis der Politik der ООО Gazprom Dobycha Nadym im Bereich des Arbeitsschutzes und der Betriebssicherheit. 2016 sollen über dreißig Arbeitsschutzveranstaltungen durchgeführt werden.

Nach der Beratung starteten die Rallye-Teilnehmer gleich zur zweiten Etappe der Route: Fast 111 Kilometer galt es nun bis zur Lagerstätte Jamburgskoje zu überwinden.

Auf dieser Etappe stand dem Team ein Härtetest bevor: fest gefrorener Schnee und holprige Tundra. Ein Teilnehmer musste sogar einen Baumstamm aus dem Raupensatz entfernen.

Alle Probleme konnten jedoch gemeinsam behoben werden und die Bewegung zum Ziel hin wurde fortgesetzt.

Den zweiten Kontrollpunkt – die Gasaufbereitungsanlage-9 der Fläche Charwutinskaja der Lagerstätte Jamburgskoje der ООО Gazprom Dobycha Yamburg – erreichten die Rallye-Teilnehmer ebenfalls vollzählig am späten Abend.

Andrey Kashirov, Stellvertreter des Generaldirektors für Wirtschaft und Finanzen der ООО Gazprom Dobycha Yamburg.

Hier organisierte die ООО Gazprom Dobycha Yamburg mehrere Veranstaltungen zum Thema Arbeitsschutz. 2015 hatten im Unternehmen 10.000 Beschäftigte eine Sonderschulung absolviert, von denen fast eintausend Fertigkeiten in Erster Hilfe erlangten; die Arbeitsbedingungen von über 4.000 Personen wurden verbessert.

Die Gäste beobachteten den Einsatz der Spezialisten der Feuerwehr beim Brandlöschen an einem Produktionsobjekt und die Bergung von Menschen unter Trümmern durch eine nebenberufliche Rettungsmannschaft.

Vorgeführt wurde auch Berufsbekleidung für die Gasindustrie, die Spezialisten der ООО Gazprom Dobycha Yamburg mit entwarfen. Dieser Sommeranzug schützt beispielsweise vor allgemeinen Produktionsverunreinigungen und mechanischen Einwirkungen. Er findet in Betrieben der Gasindustrie weitgehend Anwendung.

Am zweiten Tag setzte das Rallye-Aufgebot die Fahrt fort.

Der dritte Kontrollpunkt war die Gasaufbereitungsanlage-16 der Fläche Peszowaja der Lagerstätte Urengoiskoje der ООО Gazprom Dobycha Urengoy.

Zwischen dem zweiten und dem dritten Kontrollpunkt legte das Team rund 95 Kilometer zurück.

Hier, auf der Fläche Peszowaja in der Nähe des eigentlichen Gasfeldes, verfolgten die Rallye-Teilnehmer einen Übungseinsatz der Nördlichen paramilitärischen Einheit der ООО Gazprom Gazobezopasnost, den diese gemeinsam mit der ООО Gazprom Dobycha Urengoy organisierte. Laut Übungsszenario traf in der Schaltzentrale des diensthabenden Dispatchers ein Signal über eine Notsituation ein – Feuerausbruch und Gaseruption in einem Bohrcluster. Das Einsatzteam war unverzüglich zur Stelle und wurde mit dem Unfall erfolgreich fertig.

2015 gab es bei der Gazprom Dobycha Urengoy keine durch Produktionsfaktoren verursachten Betriebsunfälle. Das liegt in hohem Maße an den Aktivitäten zur Ausprägung einer hohen Unternehmenskultur der Betriebssicherheit. Diese Aktivitäten werden auch 2016 fortgesetzt, unter anderem soll ein spezieller Schulungsraum für Arbeitsschutz eingerichtet werden.

Uns bleibt aber nur noch, die 130 Kilometer lange abschließende Etappe der Rallye zu verfolgen: Gasaufbereitungsanlage-16 der Fläche Peszowaja der Lagerstätte Urengoiskoje – Nowy Urengoi. Diese war ebenfalls alles andere als unkompliziert!

Wasserhindernisse mussten überwunden werden.

Und manchmal blieben die Fahrzeuge so tief im Schnee stecken, dass sie freigeschaufelt werden mussten.

Doch niemand resignierte, alle Teilnehmer strebten dem Ziel zu.

Der letzte Kontrollpunkt der Route: Nowy Urengoi, der See Molodjoschnoje.

Die Teilnehmer der Schneemobil-Rallye erreichten das Ziel erst in der Nacht. Die Route war ohne Verletzungen und Unfälle bewältigt worden.

Die Teilnehmer der Rallye wurden nicht allein von Beschäftigten Gas fördernder Unternehmen, sondern auch von Stadtbewohnern begrüßt.

Vsevolod Cherepanov, Vorstandsmitglied und Departmentsleiter der PАО Gazprom, der an der Rallye unter der Nummer 1 teilnahm, erklärte: „Die Schneemobil-Rallye anlässlich des Arbeitsschutz-Jahres der Gazprom ist vor allem eine Demonstration unserer Treue zur Politik der Erhaltung der Gesundheit und des Lebens unserer Beschäftigten in der Produktion, der Sorge um die Menschen“.

Der feierliche Empfang endete mit einem festlichen Salut…

… und einem gemeinsamen Erinnerungsfoto.