Heiße Gefühle auf kaltem Eis
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1. Februar 2016
Die OAO TGK-1, Tochtergesellschaft der Gazprom Energoholding, ist der größte Strom- und Wärmeerzeuger im Nordwesten Russlands. Das Unternehmen, das für die Versorgung von fast acht Millionen Menschen verantwortlich und vielerorts stadtbildend ist, fühlt sich verpflichtet, regionale Sozialprogramme zu fördern. Vorrang beim Energieunternehmen haben gezielte medizinische Hilfe für Kinder und alte Leute, Mitwirkung in der Arbeit der Stiftungen, die sich auf die soziale Integration von behinderten Kindern und die Unterstützung von bedürftigen Familien spezialisieren, sowie Entwicklung von Wissenschaft und Bildungswesen.
Es ist bereits zu einer guten Tradition geworden, dass die TGK-1 in der Weihnachtszeit Kindern aus Waisenheimen, Internaten und Problemfamilien ihre Träume erfüllt.

Der Weihnachtsmann der Energiebranche erhält Post von Kindern aus Karelien, Murmansk, Petrosawodsk und Sankt Petersburg. Alle Wunschbriefe werden zum „Tannenbaum der Wünsche“ auf dem jährlichen Weihnachtsmarkt in Sankt Petersburg gebracht und alle Wünsche werden selbstverständlich erfüllt.

In diesem Jahr schenkte die TGK-1 unter anderem eine Eisbahn im Gouverneurspark in der Hauptstadt von Karelien, Spielzeuge und Sportgeräte für Kinder in Kandalakscha, in den Siedlungen Selenoborski und Rajakoski im Gebiet Murmansk. Für das Behindertenkinderheim in Petrosawodsk wurden außerdem Kühlkammern für die Aufbewahrung von Medikamenten angeschafft.

Zöglinge der Jukkowski Internatsschule für Kinder mit Hörschäden aus Sankt Petersburg baten den Weihnachtsmann nicht nur um Sportgeräte für die Sportunterrichte und Sportbekleidung für das Fußballteam. Ihr sehnlichster Traum war es, mit echten Sportlern allesamt erstmals aufs Eis zu gehen. Foto: Yury Marakin, stellvertretender Generaldirektor für Unternehmensschutz der ОАО TGK-1, hält den Brief der Internatsschule in der Hand.

Geträumt? Erfüllt! Das Energieunternehmen veranstaltete für die Kinder in Sankt Petersburg ein echtes Eisfest im multifunktionalen Freizeitcenter „Taurischer Garten“ mit professionellen Eishockeyspielern und Eiskunstläufern.

Die Jukkowski Internatsschule besuchen 100 Kinder mit Gesundheitsschäden im Alter zwischen 10 und 18 Jahren. Dennoch treiben sie fast alle Sport und vertreten das Gebiet Leningrad auf Gesamtrussischen Spartakiaden für behinderte Kinder. Die Kinder spielen gern Fußball, Tennis und Volleyball, waren aber noch nie zuvor auf einer Eisbahn.

Anastasia Wassiljewa (rechts), Bronzepreisträgerin der Meisterschaft von Sankt Petersburg im Damen-Einzellauf, Teilnehmerin von nationalen und internationalen Wettkämpfen, Meisterin des Sports und Trainerin an der Sportschule „Junior“ für Kinder und Jugendliche, half die Wünsche der Juniorsportler zu erfüllen.

Sie selbst und ihre Schülerinnen präsentierten den Kindern ihre Programme im Schaulaufen. Auf dem Eis trat Natalia Kowaljowa auf, die zu den jüngsten Schülerinnen von Anastasia gehört, aber bereits eine Junior-Qualifikation besitzt und bei städtischen und regionalen Wettkämpfen Preise davongetragen hat.

Anschließend legte Maria Pachomowa, Preisträgerin der Meisterschaft von Nowgorod, ihre Begabung an den Tag. Ihr hinreißender Tanz hat den Zuschauern sehr gut gefallen, zumal sie ihn einwandfrei aufgeführt hat.

Maria Titowa schloss das Programm ab. Sie kann bislang noch mit keinen Meistertiteln aufwarten, hat aber die besten Aussichten.

Nach dem Schaulaufen hielten es die Kinder nicht mehr auf der Bank aus und liefen aufs Eis, begleitet von Anastasia Wassiljewa und deren Schülerinnen sowie von Eishockey-Profis des Eishockey-Juniorclubs „SKA Silver Lions“ und Trainern der Anfängergruppe an der gleichnamigen Eishockeyschule für Kinder und Jugendliche.

Anastasia ergriff als erfahrene Pädagogin sofort die Initiative und begann mit dem Training für die Mädchen. Wie kann man auf dem glatten Eis Gleichgewicht halten, um nicht zu stürzen? Die Mädchen von der Jukkowski Schule gestanden, dass dies ihre Hauptfrage während des Eiskunstlauf-Workshops war.

Einfache Übungen halfen ihnen, ihre Ängste vor dem Stürzen zu überwinden und ihren Körper in den Griff zu bekommen.

Zum Abschluss des Workshops konnten die jungen Eiskunstläuferinnen ihre ersten Schrittfolgen, Pirouetten und Drehbewegungen machen.

Indessen kommunizierten die Jungs am anderen Ende der Eisbahn bereits lebhaft mit Mitgliedern des Teams „SKA Silver Lions“.

Erst einmal mussten die Eishockeyspieler den Anfängern beibringen, wie man sich auf dem Eis sicher fühlt.

Nicht allen gelang es, sofort Gleichgewicht zu halten.

Aber allmählich fühlte sich jeder immer sicherer. Da begann auch schon ein echter Eishockey-Workshop.

Das Tor zu treffen war gar nicht so einfach. Jeder Schüler konnte sich sowohl als Stürmer als auch als Torwart versuchen.

In zwei Mannschaften aufgeteilt, trafen die Teammitglieder der „Silver Lions“ und die Zöglinge der Jukkowski Schule in einem Drittel der Spielzeit zusammen. Selbstverständlich siegte die Freundschaft. Und der Traum erfüllte sich!

Zum Abschluss des Eisfestes schenkte die ОАО TGK-1 allen Zöglingen der Internatsschule einen Satz Sportgeräte, damit sie ihre sportliche Begabung weiterhin entfalten könnten.

Die Kinder verließen die Eisbahn zufrieden und glücklich. Der Live-Auftritt der Sportler hat sie sehr beeindruckt: Immerhin ist es ein himmelweiter Unterschied, ob man das alles im Fernsehen sieht oder heiße Gefühle auf kaltem Eis erlebt.