Die Ferngasleitungen Uchta – Torschok und Uchta – Torschok 2 haben maßgebliche Bedeutung für die Entwicklung des Einheitlichen Gasversorgungssystems Russlands im Korridor von der Halbinsel Jamal bis zum Finnischen Meerbusen. Sie sind für die Durchleitung zusätzlicher Gasmengen in den Nordwesten Russlands für die Gasversorgung und den Anschluss einheimischer Verbraucher an Gasleitungsnetze sowie für Exportlieferungen bestimmt.

Länge
je Gaspipeline
geplante Kapazität je Gaspipeline
Länge
je Gaspipeline
geplante Kapazität je Gaspipeline
Zahlen und Fakten
Länge je Gaspipeline: ca. 970 Kilometer (am Abschnitt Uchta – Grjasowez)
Durchmesser der Rohre: 1.420 Millimeter
Betriebsdruck: 100 Atmosphären (9,8 Megapascal)
Geplante Kapazität je Gaspipeline: 45 Milliarden Kubikmeter Gas jährlich
Verdichterstationen: 7
Die Trasse der Ferngasleitungen verläuft durch drei Regionen der Russischen Föderation: Republik Komi sowie Verwaltungsgebiete Archangelsk und Wologda.
Umsetzung des Projekts
Mit dem Bau der Ferngasleitung Uchta – Torschok wurde 2011 begonnen. Der lineare Teil sowie die Verdichterkapazitäten der ersten Ausbaustufe wurden 2012 und die restlichen Verdichterkapazitäten wurden 2013 in Betrieb genommen.
2015 startete der Bau der Ferngasleitung Uchta – Torschok 2. 2018 wurde die Ferngasleitung in Betrieb genommen.