Das Öl- und Gaskondensatvorkommen Sapoljarnoje gehört von seinen Vorräten her zu den größten Lagerstätten in Russland. Es ist auch die landesweit produktivste Lagerstätte in Bezug auf die Gasförderung.

geplante Kapazität
primäre Vorräte
primäre Vorräte
geplante Kapazität
primäre Vorräte
primäre Vorräte
Zahlen und Fakten
Diese Lagerstätte wurde 1965 im südlichen Teil des Kreises Tasowski im Autonomen Bezirk der Jamal-Nenzen, 220 Kilometer von Nowy Urengoi entfernt, entdeckt.
Primäre Vorräte (Kategorie С1+С2): mehr als 3,5 Billionen Kubikmeter Gas, ca. 80 Millionen Tonnen Gaskondensat und Erdöl (förderbar)
Geplante Kapazität: 130 Milliarden Kubikmeter Gas jährlich
Umsetzung des Projekts
Der industrielle Betrieb der Lagerstätte Sapoljarnoje startete 2001 mit der Ausbeute der Cenoman-Formation. 2004 erreichte die Kapazität der Lagerstätte 100 Milliarden Kubikmeter Gas jährlich.
2011 wurde mit der Gas- und Kondensatförderung aus tiefer gelegenen Valangin-(Neokom-)Formation begonnen.
2013 erreichte die Lagerstätte ihre volle geplante Kapazität von 130 Milliarden Kubikmetern Gas jährlich und wurde somit zum produktivsten Vorkommen in Russland.
Technologien
Bei der Erschließung der Lagerstätte Sapoljarnoje verwendete Gazprom fortgeschrittene technologische Lösungen und hochmoderne sichere Anlagen, die für den Betrieb unter harten Natur- und Klimaverhältnissen ausgelegt sind. Unter anderem wurden subhorizontal ausgerichtete Sonden im Richtbohrverfahren abgeteuft. Ein Telemechaniksystem, das es ermöglicht, im Echtzeitmodus den Betrieb der Bohrungen zu steuern, sowie moderne Kontrollverfahren bei der Ausbeute der Lagerstätte kamen zum Einsatz.
Umwelt
Moderne Technologien und Anlagen ermöglichen es, natürliche Ressourcen effizient zu nutzen und Umwelteinwirkungen zu minimieren. Gasdynamische und gasphysikalische Untersuchungen von Bohrungen erfolgen, ohne dass Erdgas in die Atmosphäre austritt, was dem Einsatz von Telemechanik- und Telemetriesystemen zu verdanken ist. In der Lagerstätte werden betriebliche Umweltkontrolle vorgenommen und andere Naturschutzmaßnahmen getroffen.