Female Champions Cup – Gazprom

Russland ist auf seine Rhythmische Sportgymnastik ebenso stolz, wie die Engländer auf ihren Fußball und die Kanadier auf ihr Eishockey. Unsere Gymnastinnen gehören seit Jahrzehnten zu den besten Sportlerinnen bei Weltmeisterschaften und bei den Olympischen Spielen.

Grand Prix Moscow 2017. Foto: vfrg.ru

Der Begriff „Rhythmische Sportgymnastik“ wurde an der Höheren Lehranstalt für ästhetische Bewegungserziehung kreiert, die im Jahr 1934 beim damaligen Leningrader Staatlichen Institut für Körperkultur benannt nach P. F. Lesgaft eröffnet worden war. Seit 1948 werden die russischen Landesmeisterschaften in diesem „Frauensport“ jährlich ausgetragen.

Grand Prix Moscow 2017. Foto: vfrg.ru

Die erste Weltmeisterschaft in der Rhythmischen Sportgymnastik fand 1963 in Budapest statt. Nach Verlauf von fünfzehn Jahren startete in Madrid die Europameisterschaft und noch sechs Jahre später wurde die Rhythmische Sportgymnastik 1984 erstmals in das Programm der Olympischen Spiele aufgenommen.

Grand Prix Moscow 2017. Foto: vfrg.ru

Die Gymnastinnen wetteifern heutzutage miteinander vor allem im Mehrkampf. Der klassische Mehrkampf als olympische Hauptdisziplin besteht aus vier Kürübungen mit Handgeräten, die in jeder Saison unter insgesamt fünf Geräten ausgewählt werden (Seil, Reifen, Ball, Keulen, Band). Neben den Mehrkämpfen treten die Gymnastinnen auch in Einzelmeisterschaften an.

Weltmeisterschaft 2010. Mehrkampf, Seilküren. Foto: Russischer Verband für Rhythmische Gymnastik

Gazprom ist seit 2002 Generalsponsor des Russischen Verbandes für Rhythmische Gymnastik. Außerdem findet das jährliche Turnier Female Champions Cup – Gazprom mit Unterstützung des Konzerns statt.